Neckarsulmer SU steigt aus
Am 7. März gewann unsere Mannschaft ihr letztes Spiel der Saison 2019/20 gegen Neckarsulm mit 30:24. Danach wurde die Runde abgebrochen. Jetzt wurde bekannt, dass es für Neckarsulm keine Zukunft in der Oberliga gibt.
9. Dezember 2020. Keine guten Nachrichten sind das: Unser Oberliga-Konkurrent Neckarsulmer SU hat angekündigt, dass er sich nach dieser Saison freiwillig aus der Baden-Württemberg-Oberliga zurückzieht. Damit haben wir das erste Opfer der Corona-Pandemie. Hoffen wir, dass es dabei bleibt. Auf www.handball-world.de wird der Vorgang folgendermaßen geschildert:
Die Handballer der Neckarsulmer Sport-Union ziehen sich zum Ende der Saison 2020/2021 aus der Baden-Württemberg-Oberliga zurück. "Eine Entscheidung, die keinem im Verein leichtgefallen ist", heißt es in einer Mitteilung des Klubs.
Die Verantwortlichen um den Vereinsvorsitzenden Rolf Härdtner, den Hauptvereinsvorstand Bernd Dollmann und Christian Saup, der zuständige Abteilungsvorstand für den Männerhandball, teilten diese Entwicklung der Mannschaft um Trainer Clemens Borchardt am späten Montagabend mit.
"Die momentane Situation ist für niemanden im Amateursport einfach. Wir sehen uns zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht seriös in der Lage für einen BWOL-Spielbetrieb im kommenden Jahr zu planen, unabhängig davon, ob wir uns sportlich qualifizieren würden oder nicht", erklärte Christian Saup. "Ich bin mit dem Neckarsulmer Männerhandball aufgewachsen. Umso schwerer ist mir, ist uns allen, diese Entscheidung gefallen. "
Die Mannschaft befindet sich in einem Umbruch und aufgrund der vereinsinternen Umstrukturierung ist dieser Schritt nach Abwägung aller Möglichkeiten zum jetzigen Zeitpunkt der einzig richtige und gegenüber den Spielern der einzig faire Weg, um ihnen die Möglichkeit zu lassen, ihre sportliche Zukunft selbst in die Hand zu nehmen und in der verbleibenden Runde Werbung für den Handball zu machen.
Für den Männerhandball in der Neckarsulmer Sportunion ist dieser Schritt zurück eine logische Konsequenz, um Kräfte zu bündeln und den Weg mit eigenen Spielern aus einer erfolgreichen Jugendarbeit der JSG Neckar-Kocher weiter fortzuführen. Die Verantwortlichen wollen nun in den kommenden Wochen erörtern, ob und inwieweit Teile der bisherigen BWOL-Mannschaft eine veränderte Rolle im zukünftigen Männerhandball der NSU spielen wollen.
30. November 2020: So geht's in der Oberliga weiter!
Auch die Baden-Württemberg-Oberliga pausiert bis Ende Januar. Dies hat der Vorstand von Handball Baden-Württemberg nun beschlossen.
Der Spielbetrieb wurde zunächst lediglich ausgesetzt, ohne einen Termin für den Restart zu nennen. „Wir hatten noch die leise Hoffnung, eventuell im Januar wieder spielen zu können. Dafür wäre aber ein Trainingsbetrieb im Dezember notwendig gewesen“, erklärt Johannes Kern, Vorsitzender des Landesausschuss Spieltechnik in Handball Baden-Württemberg.
Nun sind die Vereine darüber informiert worden, dass man aktuell plant, am letzten Januarwochenende (30./31. Januar 2021) den Spielbetrieb mit einer einfachen Runde wieder aufzunehmen.
Ob dies gelingt liegt letztlich an den Entscheidungen der Politik.
Konkret heißt das für unsere Mannschaft:
Laut neuem Spielplan würde der TVS 1907 Baden-Baden am 6./7. Februar mit dem Heimspiel gegen den TSV Neuhausen/Filder wieder ins Geschehen eingreifen. Am 27./28. Februar geht es ebenfalls zu Hause gegen den TSV Schmiden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass noch ein neuer Termin für die ausgefallene Partie bei der SG Köndringen/Teningen gefunden werden muss.
Der letzte Spieltag wäre am 19./20. Juni 2021 bzw. am 26./27. Juni 2021.
Nachzulesen ist das alles auf der Homepage von Handball Baden-Württemberg - www.handballbw.de
Entscheidung über Oberliga am 7. Dezember
28. November 2021. Während auf südbadischer Ebene und im Handball-Bezirk Rastatt klar ist, dass der Spielbetrieb frühestens am 30./31. Januar 2021 wieder aufgenommen wird, gibt es für die Baden-Württemberg-Oberliga noch keine klare Aussage zur möglichen Fortsetzung der Saison 2020/21.
Wie zu erfahren war, wird der Vorstand von Handball Baden-Württemberg am 7. Dezember darüber beraten, wann es in der Oberliga frühestens wieder weitergeht und welcher Spielmodus zur Anwendung gelangt. Gedulden wir uns also noch ein bisschen. Und das Wichtigste: Bleibt gesund!
27. November 2020: Beschluss des Südbadischen Handball-Verbandes
Am Donnerstagabend, 26.11.2020, hat das Präsidium des SHV auf Basis der Entscheidungen aus der Abstimmung der Bundeskanzlerin und der Ministerpräsidenten der Länder entschieden, dass der Spielbetrieb frühestens zum 30./31.01.2021 wieder aufgenommen wird. Dieser Planung liegt die Hoffnung zugrunde, dass das Mannschaftstraining ab Januar 2021 wieder zulässig ist.
Ziel im Aktivenbereich ist es, die laufende Spielrunde abzuschließen. Dies erfolgt entsprechend der aktuellen Planungsszenarien mittels des Abschlusses der Vorrundenspiele in Hin- und Rückspiel auf Basis einer neuerlichen Terminplanung mit den Vereinen. Eine Entscheidung über die dann folgende Spielsystematik zur Ermittlung von Meistern, Aufsteigern und Absteigern, wird später getroffen. Dies entspricht den in den Durchführungsbestimmungen hinterlegten Vorgehensweisen.
Im Jugendbereich bestätigt das Präsidium das vorrangige Ziel, eine sportliche Qualifikation zur Spielrunde 2021/2022 auszutragen. Der vollumfängliche Abschluss der laufenden Runde 2020/2021 wird diesem untergeordnet.
Das Präsidium des SHV appelliert nochmals an alle Handballerinnen und Handballer, sich auch in diesen schwierigen Zeiten fit zu halten: individuell, aber gerne digital vernetzt.
Das Präsidium beobachtet die weitere Entwicklung selbstverständlich und wird bei Änderungsbedarf weitere Entscheidungen treffen.
Anmerkung: Nachdem nun Klarheit herrscht, wie es für unsere Mannschaften auf südbadischer und Bezirks-Ebene weitergeht, wäre es nicht schlecht, wenn zeitnah auch eine Entscheidung fallen würde, wie es in der Baden-Württemberg-Oberliga weitergeht. Grundlegend anders kann das Vorgehen, was die Oberliga betrifft, ja wohl nicht sein!
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