Alles zum Heimspiel an Allerheiligen (17 Uhr) gegen Pfullingen
3. Liga - Saison 2022/23
TVS 1907 Baden-Baden - VfL Pfullingen
Wann: Dienstag (Allerheiligen), 1. November 2022, 17 Uhr
Wo: Rheintalhalle Baden-Baden-Sandweier
Vorspiel:
Landesliga Nord: TVS II - HSG Kinzigtal, 1. November, 14.30 Uhr
UNSER GAST: VFL PFULLINGEN
hinten von links: Lukas Fischer, Paul Prinz, Jason Ilitsch, Lukas List, Lasse Schiemann, Niklas Roth;
Mitte von links: Julian Mühlhäuser, Physio Jessica Vöhringer, Athletiktrainer Tobias Fluck, Cheftrainer Daniel Brack, Co-Trainer Florian Möck, Mannschaftsarzt Ulrich Dobler, Christian Jabot;
vorne von links: Philipp Mager, Julius Schmidt, Valentin Bantle, Simon Tölke, Daniel Schlipphak, Felix Zeiler, Mathis Roth; unten: Christopher Rix und Nils Röller. Foto: Homepage VfL Pfullingen
Die Lage in der 3. Liga Süd
Neun Spiele hat unsere Mannschaft in der laufenden Drittliga-Saison 2022/23 bislang absolviert. Zwar bewegt sich das Punktekonto (6:12) im negativen Bereich, was aber nichts daran ändert, dass sich der TVS als Tabellenzehnter nach wie vor auf einem Nichtabstiegsplatz befindet. Damit das so bleibt, müssen freilich weitere Pluszähler gesammelt werden.
Während es für uns einzig und allein um den Klassenverbleib geht, sieht es bei unserem heutigen Gast etwas anders aus. Der VfL Pfullingen, dessen Mannschaft und Fans wir recht herzlich in der Sandweierer Rheintalhalle begrüßen, will nach oben. Mit 12:4 Punkten sind die Württemberger auch auf einem guten Weg. Zusammen mit den punktgleichen Teams SG Leutershausen und TSB Horkheim ist der VfL unmittelbarer Verfolger des Spitzenreiters TuS Fürstenfeldbruck (14:2).
Während die SG Pforzheim/Eutingen, der SV Salamander Kornwestheim, der HC Oppenweiler/Backnang (alle 10:6) und HBW Balingen/Weilstetten II (9:9) aktuell das Mittelfeld bilden, liegen vier Mannschaften zusammen mit dem TVS 1907 Baden-Baden im Tabellenkeller eng beieinander, nämlich die Rhein-Neckar Löwen II (6:10), des TSV Neuhausen/Filder, die SG Köndringen/Teningen und die HG Oftersheim/Schwetzingen (alle 4:12). Dahinter ist der allein noch sieglose TV Willstätt (1:15) Träger der Roten Laterne. Für reichlich Spannung ist am Allerheiligen-Spieltag somit sowohl an der Spitze als auch in der unteren Tabellenregion gesorgt.
Unser Gast: Der VfL Pfullingen spielte von 2002 bis 2006 in der Ersten Bundesliga. Nach dem Abstieg meldeten die Vfl-Handballer Insolvenz an und unternahmen in der Württembergliga einen Neuanfang. 2014/15 stieg Pfullingen als Oberliga-Meister in die Dritte Liga auf, in der sich die Mannschaft seither behauptet. In der vergangenen Runde verpasste Pfullingen nur denkbar knapp die Aufstiegsspiele zur Zweiten Bundesliga, als das entscheidende Pfullinger Tor im Spiel in Konstanz nicht anerkannt wurde. Angeblich war die Spielzeit schon abgelaufen, wobei die TV-Bilder etwas Anderes zeigten. Mittlerweile ist die riesengroße Enttäuschung über diese Ungerechtigkeit verarbeitet und die Gäste-Mannschaft unternimmt in dieser Saison einen erneuten Anlauf in Richtung Zweite Liga. Trainer des VfL Pfullingen ist Daniel Brack, der als Spieler in der Bundesliga für Pfullingen, den TV Großwallstadt, bei den Füchsen Berlin, für HBW Balingen-Weilstetten und Hannover-Burgdorf aktiv war. Als Trainer war Daniel Brack auch schon mit dem TV Plochingen in der Rheintalhalle zu Gast. Der VfL Pfullingen ist der Heimatverein unseres Linkshänders Han Völker.
Heimatkunde: Pfullingen mit seinen rund 18 500 Einwohner liegt im Landkreis Reutlingen am Fuß der Schwäbischen Alb und grenzt an die Stadt Reutlingen. Das weithin sichtbare Pfullinger Wahrzeichen ist der Schönbergturm.
Die bisherigen Vergleiche: In der Dritten Liga stehen sich die beiden Mannschaften heute zum dritten Mal gegenüber. In der Saison 2018/19 gewann der VfL in Pfullingen mit 35:29 und konnte auch das Rückspiel in Sandweier mit 34:28 für sich entscheiden. In der Baden-Württemberg-Oberliga trafen die Teams achtmal aufeinander. Die Bilanz spricht dabei klar für den VfL Pfullingen, der sieben Siege feierte. Der TVS konnte nur einmal punkten, und zwar in der Saison 2013/14, als man dem VfL in der Rheintalhalle in einer begeisternden und hochspannenden Partie ein 37:37-Unentschieden abtrotzte.
Die Personalsituation: Der TVS hofft, wieder auf Rückraumspieler Lukas Veith zurückgreifen zu können, der zuletzt in Horkheim pausierte.
Die Schiedsrichter: Wir begrüßen die beiden Unparteiischen Frank Kraaz (Deizisau) und Stefan Plinz (Waldkirch) recht herzlich in der Sandweierer Rheintalhalle.
Unsere Kommentatoren: Die Partie des TVS gegen Pfullingen wird heute im Livestream auf www.sportdeutschland.tv von Karin Fierhauser-Merkel und David Fritz kommentiert.
Das weitere Programm unserer Mannschaft: Am Samstag beendet der TVS die englische Woche mit dem Gastspiel bei der SG Pforzheim/Eutingen. Spielbeginn in der Bertha-Benz-Halle, mitten in Pforzheim, ist bereits um 19 Uhr. Am Samstag, 19. November, tritt der TVS dann um 20 Uhr bei den Rhein-Neckar Löwen II an. Das nächste Heimspiel steigt am Samstag, 26. November, gegen den SV Salamander Kornwestheim. Spielbeginn ist um 20 Uhr
Unsere Zweite: Das TVS-Landesliga-Team, das mit 4:8 Punkten den zehnten Tabellenplatz belegt, erwartet um 14.30 Uhr im Vorspiel der Ersten die Vertretung der HSG Kinzigtal, eine Spielgemeinschaft der Vereine TV Schenkenzell, TV Schiltach und TV Alpirsbach. Nach drei Niederlagen in Folge gegen den TuS Nonnenweier, die HSG Ortenau Süd und den TuS Ottenheim braucht der TVS II unbedingt zwei Punkte, um den Anschluss ans Landesliga-Mittelfeld aufrecht zu erhalten.
Landesliga Nord: TVS II mit schwacher Leistung
Landesliga Nord - Saison 2022/23
6. Spieltag
TuS Ottenheim - TVS 1907 Baden-Baden II 33:21 (15:8)
Von Beginn an stand unsere ersatzgeschwächte Mannschaft auf verlorenem Posten. Nur acht Tore in der ersten Halbzeit sprechen für sich. Gegen die offensive Abwehr der Hausherren fand der TVS kein Mittel und lief sich immer wieder fest. Bei den Gastgebern setzte vor allem der erfahrene Felix Gäßler Akzente. Das Spiel war zur Halbzeit beim 15:8 schon entschieden. Nach dem Wechsel gab es kein Aufbäumen gegen die sich anbahnende Niederlage, die am Ende ziemlich deutlich ausfiel.
Für den TVS spielten: Jörgen Armbrüster, Thilo Hafner (Tor); Alex Maug, Luca Hable, Paul Ewald 3, Moritz Seiler 2, Sven Amann 2, Felix Merkel 4, Daniel Grimm 1, Marvin Schulz 4, Andreas Fahrländer 2/1, Philip Schulz 2, Joel Kraus 1.
Noch einmal Horkheim - Rückblick in Bildern
Bevor es für unsere Drittliga-Mannschaft bereits am Dienstag (Allerheiligen) um 17 Uhr in der Sandweierer Rheintalhalle gegen den VfL Pfullingen weitergeht, hier noch einmal einige Impressionen vom Spiel des TVS in Horkheim. Alle Fotos stammen von Elmar Wichmann.
Nicht immer war die TVS-Abwehr in Horkheim so sattelfest wie in dieser Situation.
Maximilian Strüwing, der hier unsanft gestoppt wird, zählte zu den Aktivposten im Sandweierer Team.
Guter Einsatz von Maximilian Vollmer, der dahin ging, wo es weh tat.
Routinier Jascha Lehnkering erzielte zwei Tore für den TVS.
3. Liga: Da war mehr drin ...
In der 18. Spielminute sah es in Horkheim noch ganz gut aus für den TVS. Das 7:7 war aber der letzte Gleichstand. Danach zog der einheimischen TSB nach und nach davon. Foto: Daniel Merkel
3. Liga - Saison 2022/23
Neunter Spieltag
TSB Horkheim - TVS 1907 Baden-Baden 33:28 (17:14)
Der Sieg der Gastgeber war zweifellos verdient, aber irgendwie hatte man im Sandweierer Lager das Gefühl, dass in dieser Partie in der Horkheimer Stauwehrhalle für unsere Mannschaft mehr drin gewesen wäre. Zu viele technische Fehler und Fehlwürfe verhinderten jedoch ein besseres Ergebnis.
Einmal mehr wurde auch deutlich, dass wir bei den Schiedsrichtern - warum auf immer - einfach keine Lobby haben. Man müsste wirklich mal die entsprechenden Stellen darauf ansprechen, weshalb das so ist. Das soll aber keine Entschuldigung für die Niederlage sein. Gastgeber Horkheim agierte in den entscheidenden Phasen einfach entschlossener und abgeklärter und ging als verdienter Sieger vom Platz.
Den TVS-Akteuren, die ohne ihre angeschlagenen Rückraumasse Markus Koch und Lukas Veith auskommen mussten, kann man trotz allem eine gute Moral bescheinigen. Nachdem es zwischenzeitlich nach einer deutlichen Niederlage ausgesehen hatte, rafften sich die Schützlinge von Trainer Sandro Catak in der letzten Viertelstunde nochmals auf und erzielten ein insgesamt achtbares Ergebnis. Und wenn die Fehlerquote nicht so hoch gewesen wäre, hätte es sogar noch einmal eng werden können. Positive Akzente setzten vor allem Jeremias Seebacher und Maximilian Strüwing. Darauf lässt sich aufbauen.
Spielstände: 0:1, 3:1, 7:5, 7:7 (18.), 9:7, 10:9 (22.), 15:9 (27.) 16:19, 17:11, 17:14 - Halbzeit - 18:15, 19:16 (33.), 23:16 (39.), 25:18, 28:20 (45.), 29:24 (51.), 30:25 (54.), 32:28 (58.), 33:28.
Für den TVS spielten: Dominik Horn, Matthias Meßmer (Tor); Franz Henke 1, Sebastian Wichmann, Jeremias Seebacher 5, Matthias Seiter 2, Christian Fritz 3/1, Han Völker 3, Max Mitzel 1, Jonas Schuster, Julian Schlager 3, Elias Meier, Maximilian Strüwing 5/1, Jascha Lehnkering 2, Maxmilian Vollmer 3,
Fazit: Abhaken und die ganze Konzentration auf die nächste Partie legen: Am kommenden Dienstag (Allerheiligen) gastiert um 17 Uhr der VfL Pfullingen in der Sandweierer Rheintalhalle.
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