Landesliga Nord: Erste Saisonniederlage für den TVS II
Landesliga Nord - Saison 2024/25
3. Spieltag
ASV Ottenhöfen - TVS 1907 Baden-Baden II 25:21 (13:8)
Nach den beiden überzeugenden Siegen in St. Georgen und gegen die HSG Hanauerland musste sich unser Landesliga-Team am dritten Spieltag der Saison 2024/25 erstmals geschlagen geben. Einmal mehr kehrte der TVS aus Ottenhöfen mit einer Niederlage nach Hause zurück. Zwar führten die Schützlinge von Trainer Markus Koch in der Anfangsphase mit 4:2 und 5:4, doch danach dominierte der Gastgeber. Nach dem 6:6 zog Ottenhöfen auf 9:6 und bis zur Halbzeit auf 13:8 weg. In der zweiten Hälfte hielt der ASV den TVS stets auf Distanz und sicherte sich so die beiden Heimpunkte.
Für den TVS II spielten: Mark Herbert, Jörgen Armbrüster (Tor); Alex Maug 3, Johannes Henke 2, Luca Hable 2, Max Kuypers 3, Markus Raster 2, Maik Holfelder 3/3, Felix Pflüger, Daniel Beierbach 1, Luca Schlageter 1, Marc Rastätter, Xaver Bastian 2, Florian Clauss 2.
Dritte Liga: Wölfe Würzburg - TVS 35:22 - der Spielbericht
Die Angreifer der Wölfe Würzburg fanden immer wieder die Lücken in der Sandweierer Defensive. Foto: Elmar Wichmann
Wie schon gemeldet: Das war nicht der Tag des TVS 1907 Baden-Baden. Unsere Mannschaft unterlag bei den Wölfen Würzburg mit 22:35 (11:16). Im sechsten Spiel war es die sechste Niederlage. Im Gegensatz zu den vorangegangenen Partien waren die Schützlinge von Trainer Sandro Catak in der imposanten Würzburger „tectake Arena“ diesmal chancenlos. Dass die Einheimischen auf eine ganze Reihe von Spielern verletzungsbedingt verzichten mussten, hinderte das Heimteam nicht daran, 60 Minuten lang mit Volldampf zu agieren. Wobei natürlich auch auf TVS-Seite zu berücksichtigen ist, dass durch den Ausfall der angeschlagenen Rückraum-Shooter Lukas Veith, Ben Veith und Mike Bächle die Männer für die leichten Tore fehlten.
So oder so - TVS-Trainer Sandro Catak musste am Ende konstatieren: „Das war unsere schlechteste Saisonleistung.“ Im Angriff des Aufsteigers mangelte es gegen die kompakte Würzburger Defensive an der Durchschlagskraft. Lediglich Jeremias Seebacher konnte sich zeitweise in Szene setzen. Insgesamt war es aber einfach zu wenig. Hinzu kam, dass die Einheimischen in Moritz Ebert, der 16 Bälle parierte, einen überragenden Rückhalt im Tor hatten.
Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Vor offiziell 1.071 Zuschauern übernahm Ex-Zweitligist Würzburg sofort das Kommando. Nur beim 1:1 lagen die Gäste gleichauf. Beim 8:3 (18.) betrug der Abstand erstmals fünf Treffer. Nach der Pause (16:11) hielt der TVS das Ergebnis bis zum 20:16 (38.) in Grenzen, ehe es ab dem 24:16 (41.) nur noch um Schadensbegrenzung ging. Aber auch dies wollte den Sandweierern nicht so recht gelingen. Während der TVS die Partie mit drei Aluminiumtreffern und vier vergebenen freien Chancen beendete, nutzte Würzburg jede sich bietende Möglichkeit zum Torerfolg.
„Wir waren klar unterlegen. Da sieht man halt den Unterschied, wenn eine Mannschaft wie wir mit dreimaligem Training in der Woche auf einen professionell eingestellten Gegner trifft, der sieben- bis achtmal in der Halle steht“, sagte Trainer Catak.
Für den TVS heißt es, die Partie schnell abzuhaken und die Konzentration auf das nächste Wochenende zu richten. Am Samstag (20 Uhr) geht es in der Sandweierer Rheintalhalle gegen den TuS Fürstenfeldbruck, der in einem torreichen Treffen (41:39) gerade den Tabellenführer HBW Balingen-Weilstetten II entthronte.
Für den TVS spielten: Andreas Uttke, Dominik Merz, Dominik Horn (Tor); Jeremias Seebacher 6, Tim Krauth 4, Maximilian Strüwing 4, Andre Ockert 4/1, Maximilian Vollmer 2, Julian Schlager 1, Mirco Schlageter 1, Sebastian Wichmann, Max Mitzel, Elias Meier, Matthias Seiter, Elias Dörflinger, Joel Kraus.
Dritte Liga: Das war nicht der Tag des TVS
In den Weiten der Würzburger tectake Arena gingen dem TVS im Laufe des Spiels die Linie und die Punkte verloren. Foto: Daniel Merkel
Dritte Liga - Saison 2024/25
6. Spieltag
Wölfe Würzburg - TVS 1907 Baden-Baden 35:22 (16:11)
Das Ergebnis sagt eigentlich alles. Gastgeber Würzburg war unserer Mannschaft in ziemlich allen Belangen überlegen. Was freilich auch kein Wunder ist. Wir messen uns hier mit einem professionell aufgestellten Gegner, der in die Zweite Bundesliga zurückkehren möchte. Natürlich beklagten die Wölfe großes Verletzungspech, es standen aber immer noch sieben überdurchschnittliche Drittliga-Spieler auf dem Feld, die unseren Jungs 60 Minuten lang kräftig einheizten. Bis zum 20:16 (37.) sah es gar nicht einmal so schlecht aus, dann aber brach das Unheil über den TVS herein. Nach dem 24:16 (41.) war nur noch Schadensbegrenzung angesagt. Na ja, so richtig gelungen ist auch das nicht. Ausführlicher Bericht folgt...
Jeremias Seebacher war mit sechs Treffern bester Torschütze auf Sandweierer Seite. Foto: Elmar Wichmann
Dritte Liga: Der TVS ist am Samstag (19.30 Uhr) zu Gast bei den Wölfen Würzburg
Der TVS gibt am Samstag seine Visitenkarte in der imposanten Würzburger „tectake Arena“ ab. Foto: Homepage Wölfe Würzburg
3. Oktober 2024. Nach der gleichermaßen knappen wie unglücklichen Heimniederlage gegen HBW Balingen-Weilstetten II bereitet sich unsere Mannschaft seit Wochenbeginn auf die nächste schwierige Aufgabe vor. Die Sandweierer Drittliga-Handballer sind am Samstag (19.30 Uhr) zu Gast bei den Wölfen Würzburg.
Es sind wieder einmal Welten, die in dieser Begegnung aufeinandertreffen. Auf Gästeseite steht der TVS 1907 Baden-Baden, der sich mit relativ geringen finanziellen Mitteln in der dritthöchsten deutschen Klasse behaupten möchte. Auf der anderen Seite warten die Wölfe Würzburg und damit ein Gegner, der in jeder Beziehung professionell aufgestellt ist.
Die „Wölfe“, aus der DJK Rimpar hervorgegangen, bezeichnen sich selbst als „lokales Aushängeschild des Profisports“. Die Unterfranken verfügen gemäß den eigenen Ansprüchen in der „tectake Arena“ (Fassungsvermögen: 2.900 Zuschauer) eine beeindruckende Spielstätte. Es ist zwar nicht davon auszugehen, dass die Halle gegen den TVS Baden-Baden ausverkauft ist, beim bislang einzigen Würzburger Heimspiel in dieser Saison gegen Oftersheim/Schwetzingen waren aber immerhin 1.400 Fans vor Ort.
Nicht ins Bild passt, dass die Würzburger einen schwachen Einstieg in die Saison 2024/25 hingelegt haben. Nach vier Spielen stehen lediglich 2:6 Punkte und Tabellenplatz 14 zu Buche – eindeutig zu wenig für den ambitionierten Verein, der unbedingt in die Zweite Bundesliga aufsteigen möchte.
Den Umstand, dass die magere Ausbeute nicht zuletzt mit Verletzungspech zusammenhängt, hat der Gastgeber indes mit dem TVS Baden-Baden gemeinsam. Nach wie vor müssen die Sandweierer Drittliga-Handballer auf die beiden Veith-Brüder sowie auf Mike Bächle verzichten, die eigentlich für die leichten Tore aus dem Rückraum sorgen sollten. Immerhin können die Gäste wieder auf den zuletzt krankheitsbedingt pausierenden Abwehrstrategen Sebastian Wichmann zurückgreifen.
Hier noch einige Infos zu den Wölfen Würzburg:
Im Jahr 2009 gelang der DJK Rimpar erstmals der Aufstieg in die damals drittklassige Regionalliga Süd. 2013 ging es nach oben in die Zweite Bundesliga, in der man zehn Jahre lang in Folge um Punkte kämpfte. Im Zuge der Professionalisierung wurde das Rimparer Bundesligateam in Wölfe Würzburg umbenannt. In der Saison 2022/2023 stiegen die Würzburger aus der Zweiten Bundesliga in die Dritte Liga ab. In der vergangenen Saison wurde die Aufstiegsrunde knapp verpasst. Im personellen Bereich herrschte vor der Saison 2024/25 weitgehend Kontinuität. Als Zugänge wurden die Torhüter Marko Bogojevic (Bregenz) und David Brestovac (Cottbus) verpflichtet. Die beiden Junioren-Nationalspieler (Österreich, Nordmazedonien) bilden mit Moritz Ebert ein starkes Torwarttrio. Letzterer spielt im Übrigen zusammen mit TVS-Linkshänder Tim Krauth in der deutschen Beachhandball-Nationalmannschaft.
Wer noch mehr über die Wölfe Würzburg erfahren möchte, kann sich auf der Vereins-Homepage informieren unter www.wolfsrevier.de
Mirco Schlageter und der TVS können die Aufgabe bei den favorisierten Wölfen Würzburg ohne Druck angehen. Foto: Raymund Kunz
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