Ergebnisse unserer Mannschaften vom 29./30 November
Südbadenliga Frauen:
TB Kenzingen – TV Sandweier 21:28 (12:13)
Den TVS-Damen gelang in Kenzingen der erhoffte Befreiungsschlag. Die Anfangsminuten waren auf beiden Seiten geprägt von Nervosität. Die Angriffsversuche blieben meist ohne Erfolg und die Abwehr stand auch nicht konstant genug. So verlief das Spiel über 3:3 (7.) und 7:7 (15.) ausgeglichen. Danach hatte Kenzingen leichte Vorteile (10:7). Die Auszeit von TVS-Trainer Michael Heberle brachte die TVS-Mädels wieder in die Spur zurück (10:10, 12:12). Der sehenswerteste Treffer der Partie gelang Sandra Maschke mit einem direkt verwandelten Eckball zur 13:12-Halbzeitführung. Die Zweite Hälfte gehörte dann ganz den TVS-Damen. Die Abwehr, inklusive Torfrau Denise Ladan (drei Siebemeter gehalten) wurde zum Bollwerk, wodurch man etliche Tore in der ersten und zweiten Phase erzielen konnte. So stand es in der 45. Minute 22:17 für den TVS, der jetzt wie aus einem Guss aufspielte und sich auch nicht durch das Siebenmeterverhältnis (10:1 für Kenzingen) aus der Ruhe bringen ließ. Am Ende gewannen die TVS-Damen völlig verdient aufgrund einer starken zweiten Hälfte mit 28:21.
Tore für den TVS: Julia Ahlbrand 6, Juliane Busch 6, Sandra Maschke 6/1, Saskia Heberle 2, Nadine Hochstuhl 2, Sabrina Schulz 2, Vanessa Schulz 2, Anja Brauch 1, Nadja Zimmermann 1.
Landesliga Nord:
TuS Ottenheim - TV Sandweier II 35:19 (18:6)
Völlig chancenlos war unsere Mannschaft beim Spitzenreiter TuS Ottenheim. Die Niederlage war beim 18:6 zur Halbzeit schon besiegelt.
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TVS in Schwetzingen gestoppt
Die offene Manndeckung, die der TVS die gesamte zweite Halbzeit über praktizierte, hätte fast noch zum Erfolg geführt. Unsere Mannschaft kam auf 29:28 heran, überstand diesen Angriff der Gastgeber unbeschadet und hatte danach bei eigenem Angriff die Chance zum Ausgleich.
Baden-Württemberg-Oberliga:
HG Oftersheim/Schwetzingen - TV Sandweier 33:29 (17:10)
Das Halbzeitergebnis sagt eigentlich schon alles. Gegen einen stark ersatzgeschwächten Gastgeber geriet unsere Mannschaft in den ersten 30 Minuten schnell 1:7 (8.) in Rückstand, zur Pause war beim 10:17 fast schon die Vorentscheidung gefallen. Von den Tugenden, die den TVS bei den vorangegangenen drei Siegen ausgezeichnet hatten, war in der Schwetzinger Nordstadthalle zunächsts nichts, aber auch gar nichts, zu sehen. Wurde der Gegner unterschätzt? Keine Ahnung! Zu sehen war jedenfalls, wie reihenweise Bälle ohne Not vertändelt wurden, was der Gastgeber zu gefühlten zehn Tempogegenstoßtoren nutzte.
Dass wir's doch können, zeigte das Abele-Team nach dem Wechsel, als der TVS zur offenen Manndeckung überging und plötzlich gefightet wurde. Der Wille zur Wende war da, der Rückstand erwies sich letztlich aber als zu groß. Und dennoch: Sechs Minuten vor Schluss stand unsere Mannschaft beim 29:28 für Oftersheim/Schwetzingen tatsächlich vor dem Ausgleich. Dass in dieser Phase ein siebenmeterreifes Foul an Simon Bornhäußer nicht geahndet wurde, passt zum - aus Sandweierer Sicht - gebrauchten Handball-Abend.
So musste unter dem Strich eine Niederlage verbucht werden, die richtig weh tut. Statt sich mit einem weiteren Sieg nach vorne orientieren zu können, ist angesichts der schwierigen Restprogramms in diesem Jahr und des dichtgedrängten Mittelfeldes die Gefahr groß, nach hinten durchgereicht zu werden.
Die Torschützen des TVS: Dennis Klein 9/2, Simon Bornhäußer 6/4, Jonas Schuster 4, Max Mitzel 4, Johannes Heiß 3, Franz Henke 1, Christian Fritz 1, Daniel Grimm 1.
Bester Mann beim TVS: Der neunfache Torschütze Dennis Klein.
Südbadenliga Frauen:
TB Kenzingen - TV Sandweier 21:28
Endlich der zweite Saisonsieg für unsere Damen, der ungemein wichtig war. Die Rote Laterne wurde damit erst einmal an die bezwungenen Gastgeberinnen weitergereicht. Glückwunsch an Trainer Michael Heberle und seine Schützlinge!
Die Termine der TVS-Mannschaften am 29./30. November
In der vergangenen Saison steuerte Christian Fritz beim überzeugenden 36:31-Heimsieg gegen Oftersheim/Schwetzingen fünf Tore bei. Eventuell kann er nach längerer Verletzungspause am Samstag in Schwetzingen wieder ins Geschehen eingreifen.
Baden-Württemberg-Oberliga:
HG Oftersheim/Schwetzingen – TV Sandweier
Wann: Samstag, 29. November, 19.30 Uhr
Wo: Nordstadthalle Schwetzingen (Grenzhöferstraße, 68 723 Schwetzingen)
Fan-Info: Die TVS-Schlachtenbummler treffen sich am Samstag um 17.45 Uhr an der Rheintalhalle, wo Fahrgemeinschaften gebildet werden.
Bei einem Schwergewicht der Oberliga muss unsere Mannschaft am Samstag antreten. Die HG Oftersheim/Schwetzingen hat sich den Aufstieg in die Dritte Liga zum Ziel gesetzt. Das ist auch nicht verwunderlich bei einer Spielgemeinschaft, die sich aus zwei ehemaligen Zweitligisten zusammensetzt. Allerdings lief das erste Drittel der Saison für die Nordbadener nicht so, wie man sich das vorgestellt hatte. Mit 14:10 Punkten belegte die HG nur den achten Platz. Zum Vergleich: Der TV Sandweier ist mit 14:8 Zählern Fünfter. Daraus aber eine Favoritenstellung für unser Team abzuleiten, wäre vermessen. Die Gastgeber verfügen über einen starken Kader, profitieren dabei auch von ihrer guten Jugendarbeit. Wobei man zuletzt Verletzungspech beklagt hat, was freilich beim TVS auch nicht anders ist.
Eines ist sicher: Die Statistik spricht für den TVS. Von den bisherigen sechs Vergleichen der beiden Mannschaften in der Oberliga konnte der TV Sandweier fünf (!) für sich entscheiden. Nur einmal, beim ersten Aufeinandertreffen in Schwetzingen, behielt die HG die Oberhand. Danach gab es nur noch (zum Teil deutliche) Siege unserer Mannschaft.
Personell sieht es beim Team von Trainer Ralf Abele nicht schlecht aus. Torjäger Christian Fritz, der in den vergangenen Wochen verletzungsbedingt pausieren musste, steht vor dem Comeback. Auch Johannes Henke zeigte zuletzt beim Kantersieg der Zweiten gegen die HSG Hardt, dass mit ihm wieder zu rechnen ist.
Nach drei Siegen in Folge (gegen Kenzingen, Remshalden, Schwäbisch Gmünd) fährt unsere Mannschaft, die auswärts bei 7:1 Punkten ungeschlagen ist, auf jeden Fall mit viel Selbstvertrauen nach Nordbaden.
Südbadenliga Frauen:
TB Kenzingen – TV Sandweier, Samstag, 18 Uhr
Die TVS-Damen stehen vor den Wochen der Wahrheit. „Das ist ein Vier-Punkte-Spiel gegen Kenzingen“ , so Trainer Michael Heberle, der die Kenzingerinnen vor nicht langer Zeit beobachtet hat. „Es ist absolut machbar“, fordert der Coach seine Mädels auf, die Partie mit Leidenschaft, Kampf und totalem Einsatz anzugehen. „Dann bin ich überzeugt, dass wir am Ende nicht mit leeren Händen dastehen“, sagt Heberle.
Landesliga Nord;
TuS Ottenheim – TV Sandweier II, Sonntag, 17 Uhr
Im Schlagerspiel der Landesliga tritt unsere Mannschaft am Sonntag als Tabellendritter beim Spitzenreiter an. Nach der jüngsten Siegesserie fährt der TVS zuversichtlich nach Ottenheim, wo man nichts zu verlieren hat. Als Aufsteiger kann der TVS beim Titelfavoriten ohne jeden Druck aufspielen.
A-Jugend Südbadenliga:
JSG Untersee – TV Sandweier, Samstag, 18 Uhr
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TVS-Oberliga-Statistik
Bevor nach dem begeisternden 38:28-Sieg unserer Mannschaft gegen den TSB Schwäbisch Gmünd wieder Oberliga-Alltag angesagt ist, hat der TVS-Chef-Statistiker im Archiv gekramt und nach ähnlich deutlichen Ergebnissen in der TVS-Oberliga-Historie gesucht. Dabei ist er bei den Heimspielen der vergangenen Saison 2013/14 fündig geworden. Der höchste Sieg überhaupt des TVS in der Oberliga war der 42:22-Erfolg gegen den damals in Auflösung befindlichen TV Flein.
Elf Tore Unterschied wurden beim 34:23 gegen die TSG Söflingen verzeichnet.
Zehn Tore Unterschied wie zuletzt gab es schon einmal, und zwar beim 34:24 gegen die HSG Langenau/Elchingen. Auch der höchste Auswärtssieg stammt aus der vergangenen Runde: 34:25 siegte der TVS - beim TV Flein.
In den bisherigen 101 Sandweierer Oberliga-Spielen gab es 40 Siege für den TVS, 54 Niederlagen und 7 Unentschieden.
Vor seinem 100. Oberliga-Spiel steht am Wochenende gegen HG Oftersheim/Schwetzingen
Max Mitzel, der damit Rekordspieler des TVS ist. 341 Tore (keinen Siebenmeter) gehen auf das Konto des Linksaußen.
Wenn wir schon bei den Toren sind: Die meisten Oberliga-Treffer für den TVS erzielte Simon Bornhäußer, der in 96 Spielen insgesamt 562 Tore (davon 126 Siebenmeter) erzielt hat.
Insgesamt 30 Spieler haben bisher das grün-weiße Trikot in der Oberliga getragen.
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