Dritte Liga: Der 4. Spieltag im Überblick
Knoten geplatzt: TVS-Linkshänder Jonas Schuster erzielte in Saarlouis sieben seiner acht Tore in der zweiten Hälfte. Leider reichte es nicht zu einem Punktgewinn. Foto: Elmar
VTZ Saarpfalz - TV Willstätt 26:28 (13:16)
Obwohl ohne den verletzten Marco Schlampp angetreten, sicherte sich Willstätt die ersten Saisonpunkte. Die VTZ Saarpfalz, die noch auf ihren ersten Sieg wartet, gastiert am kommenden Samstag in der Sandweierer Rheintalhalle.
HG Saarlouis - TVS 1907 Baden-Baden 33:25 (16:12)
Am Ende war es ein klarer Sieg der Gastgeber, die in der zweiten Hälfte beim 25:23 und 26:24 aber wackelten. Letztlich war der Ex-Zweitligist cleverer und konsequenter bei der Chancenverwertung.
HC Oppenweiler/Backnang - HBW Balingen/Weilstetten II 27:37 (11:21)
Für die Gastgeber war es im vierten Spiel die vierte Niederlage. Die Partie war beim 11:21 schon zur Pause entschieden.
TGS Pforzheim - SV Salamander Kornwestheim 36:27 (18:15)
Das Spitzenspiel wurde eine überraschend klare Sache für die Pforzheimer, die sich offensichtlich mit dem 35:22-Sieg gegen den TVS am zweiten Spieltag so richtig warmgeworfen haben. Nach dem 25:22 (47.) sorgte Pforzheim bis zum 29:22 (50.) für die Vorentscheidung.
HSG Konstanz - Vfl Pfullingen 28:29 (10:14)
Bereits die zweite Saisonniederlage für den Titelfavoriten Konstanz. Die HSG machte in der Schlussphase einen Rückstand wett und glich zum 27:27 aus. Die nervenstarken Pfullinger legten aber zwei Treffer zum 27:29 nach, ehe Konstanz unmittelbar vor dem Ende nur noch der 28.Treffer gelang.
TuS Dansenberg - TSG Haßloch 26:25 (13:13)
Im spannungsgelandenen Pfalzderby rettete Dansenberg einen knappen Vorsprung ins Ziel.
TSV Neuhausen/Filder - TSB Horkheim 32:34 (20:18)
Die Gastgeber überrollten den Tabellenführer anfangs und lagen mit 8:0 (!) in Führung. Erst allmählich kam Horkheim auf Touren und musste alles geben, ehe der knappe Sieg unter Dach und Fach war. Neuhausen wartet damit immer noch auf den ersten Sieg. Horkheim weist dagegen die makellose Bilanz von 8:0 Punkten auf.
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Lange dagegen gehalten
Rund 900 Zuschauer verfolgten in der Stadtgartenhalle von Saarlouis das Gastspiel unserer Mannschaft.
3. Liga:
HG Saarlouis - TVS 1907 Baden-Baden 33:25 (16:12)
Die Gastgeber siegten am Ende klar, konnten sich aber erst in der Schlussphase deutlich absetzen. Zuvor stand die Partie beim 26:24 (50.) für Saarlouis auf der Kippe. Unsere Mannschaft erwischte einen schwachen Start und geriet 1:7 (10.) in Rückstand. In dieser Phase wurden zwei freie Chancen vergeben und ein Siebenmeter verworfen. Zudem traf der TVS zweimal den Pfosten. Danach wurde es besser. Die Ludwig-Schützlinge waren nun gleichwertig. Halbzeitstand: 16:12. Im Verlauf der zweiten Halbzeit schien sich sogar die Wende anzubahnen, als der TVS bis auf zwei Treffer herankam. Der Gastgeber wackelte. HG-Trainer Philipp Kessler wechselte sich als Spieler ein und stabilisierte damit das Gefüge seiner Mannschaft. Am Ende hatte Saarlouis mehr zuzusetzen und gewann verdient, wenn letztlich auch etwas zu hoch. Fazit: Unsere Mannschaft ist noch in der Lernphase!
Tore für Saarlouis: Quentin Abadie 8/3,Philpp Leist 6, Lars Walz 6, Toms Lielais 5, Maximilian Hartz 4, Peter Walz 3, Josip Grbavac 1.
Tore für TVS: Jonas Schuster 8, Julian Schlager 5, Simon Bornhäußer 4/3, Christian Fritz 4, Nikolaj Unser 2, Max Mitzel 1, Maximilian Vollmer 1.
Die Damen I der SG Baden-Baden/Sandweier 2021/22
Hinten von links:
Matthias Frietsch (Trainer), Sandra Maschke (Trainerin), Patricia Herter,
Nina Eisele, Carina Ferner
Vorne von links:
Emily Schenkel, Maike Mungenast, Melanie Jörger, Ann-Katrin Müller,
Louisa Peters, Svenja Lorenz
Zum Spielplan Damen 1 Landesliga - Saison 2021/2022
Liebe Handballfreunde,
nach dem frühzeitigen, Pandemie bedingten, Abbruch der Saison 2020/21, freuen sich
unsere Damen wieder darauf, Handball spielen zu dürfen.
Lange mussten die Spielerinnen für sich alleine trainieren und sich durch Laufeinheiten und
Kraftübungen fit halten. Anfang Juli hieß es dann zum Glück wieder Mannschaftstraining. Die
Freude darüber, sich endlich wieder live zu treffen, war bei Spielerinnen und Trainerstab
gleicher Maßen groß. Anfangs wurde zwar noch hauptsächlich im Freien trainiert, was aber
natürlich zum Aufbau der Kondition genutzt wurde.
Recht schnell hieß es dann wieder, Training in der Halle ist möglich. Nach über einem
halben Jahr endlich wieder einen Handball in der Hand zu halten, sorgte für große Freude,
aber auch für eine Herausforderung an die Trainer. Die Mädels mussten sich schnell wieder
an den Ball gewöhnen. Die Anfänge waren zwar schwer, allerdings kam das Gefühl im
Umgang mit dem Ball schnell zurück und es ging Richtung Abläufe, Taktik und Kleingruppen-
training.
Nachdem die Mannschaft sich wieder gefunden hatte, wurden auch schnell die ersten
Trainingsspiele gegen Sinzheim, Grossweier/Ottersweier und Ohlsbach/Elgersweier
absolviert.
Nach dem obligatorischen Trainingswochenende stand für die Trainer fest, die Mannschaft
ist bereit für die kommende Runde und wird sich von ihrer besten Seite zeigen!
Die gesamte 1. Damenmannschaft der SG Baden-Baden/Sandweier freut sich darauf, euch
alle wieder in der Halle begrüßen zu dürfen und hofft auf die Unterstützung ihrer Fans.
Das Trainerteam
Matthias Frietsch & Sandra Maschke
Trainingszeiten:
(Jahrgang 2002 und älter)
Dienstag: 19.00 - 20.30 Uhr (Rheintalhalle, Sandweier)
Donnerstag: 20.00 - 21.30 Uhr (Schulzentrum West, Baden-Baden)
Trainerteam:
Matthias Frietsch
Sandra Maschke
Die Vorschau zum Saarlouis-Spiel
Der Turban, den Christian Fritz im Heimspiel gegen Konstanz trug, war kein modischer Kopfschmuck, wie man meinen könnte, sondern ein Verband, der ihm aufgrund einer in der Anfangsphase erlittenen Platzwunde angelegt wurde. In Saarlouis spielt unser Torjäger wieder oben ohne. Foto: Raymund Kunz
Dritte Bundesliga
HG Saarlouis – TVS 1907 Baden-Baden
Wann: Samstag, 15. September, 19.30 Uhr
Wo: Stadtgartenhalle Saarlouis, St. Nazairer Allee 13, 66 740 Saarlouis
Fan-Info: Der Mannschaftsbus fährt um 14.30 Uhr an der Rheintalhalle ab.
Unsere Mannschaft bestreitet erstmals überhaupt ein Punktspiel gegen einen Kontrahenten aus dem Saarland. Bei der HG Saarlouis tritt der TVS dabei gleich bei einem Schwergewicht an. In den vergangenen neun Jahren war die Handball Gemeinschaft aus der 35 000-Einwohner-Stadt in der Zweiten Bundesliga aktiv. Von 2010 bis 2015 stand Dirk Holzner bei der HG unter Vertrag. Der mit uns freundschaftlich verbundene Sinzheimer kann nur Gutes über seine Zeit in Saarlouis berichten. „Das ist ein ganz familiärer Verein – ähnlich wie Sandweier – mit großem ehrenamtlichem Engagement“, sagt Holzner. Dem Linksaußen, der noch mit dem aktuellen Trainer Philipp Kessler zusammenspielte, erinnert sich vor allem gerne an die Heimspiele in der Stadtgartenhalle: „Wir waren die Mannschaft, die im Saarland unter allen Sportarten mit am höchsten angesiedelt war. Entsprechend groß war das öffentliche Interesse. Der Saarländische Rundfunk hat immer über uns berichtet. Zu Hause hatten wir immer 1 500 bis 2000 begeisterte Zuschauer. Da fiel es keinem Gegner leicht, etwas mitzunehmen.“
In der vergangenen Runde half aber auch das nicht. Die HG stieg als Tabellenletzter aus der Zweiten Bundesliga ab. Danach gab es einen kompletten Umbruch. Neun Spieler haben den Verein verlassen. Neue Leute kamen, so unter anderem der lettische Nationalspieler Toms Lielais, der Franzose Quentin Abadie aus Neuhausen und der slowakische Ex-Nationalspieler Ivan Kucharik. Da Kucharik wegen eines Mittelhandbruchs länger ausfällt, wurde kurzfristig noch der kroatische Spielmacher Josip Grbavac vom zweifachen bosnisch-herzegowinischen Meister HRK Izvidac Ljubski geholt.
Nach einem gelungenen Saisonstart (22:21 In Haßloch) gab es zuletzt zwei Niederlagen (zu Hause 22:24 gegen Fürstenfeldbruck und 26:33 in Balingen/Weilstetten II). Angesichts von nur 2:4 Punkten in den ersten drei Spielen forderte Trainer Kessler unmittelbar nach der Partie in Balingen: „Gegen Baden-Baden müssen wir jetzt zu Hause gewinnen.“
Damit weiß der TVS, was auf die Mannschaft in Saarlouis zukommt. TVS-Coach Ralf Ludwig gibt sich dennoch gelassen: „Wir haben beim klaren Favoriten nichts zu verlieren. Bis auf Markus Koch sind alle Mann dabei. Wir werden versuchen, uns so gut wie möglich zu verkaufen – und hoffen natürlich auf eine Überraschung.“
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