Alles zum Drittliga-Heimspiel gegen Kornwestheim (Samstag, 8. Dezember, 20 Uhr)
Die HSG Konstanz ist an der Spitze der Dritten Liga nicht aufzuhalten. Die Mannschaft vom Bodensee blickt auf elf Siege in Folge zurück und hat sich damit schon ein Polster auf die Verfolger zugelegt. Derzeit ist kein Team auszumachen, das den Tabellenführer stoppen könnte. Der Tabellenkeller wird von vier Mannschaften gebildet. Neben unserem TVS sind auch der TV Willstätt, der TSV Neuhausen/Filder und VTZ Saarpfalz abstiegsgefährdet. Sicher ist, dass am Saisonende drei Mannschaften die Liga verlassen müssen. Um sich die Chance auf den Klassenverbleib zu erhalten, muss der TVS noch kräftig punkten – am besten sollte damit schon heute angefangen werden. Dass dies gegen den SV Salamander Kornwestheim, dessen Mannschaft und Anhänger wir recht herzlich in der Rheintalhalle begrüßen, alles andere als einfach wird, versteht sich von selbst.
Kornwestheim ist der amtierende Drittliga-Meister. Der SVK sicherte sich in der vergangenen Saison als Aufsteiger aus der Oberliga mit 41:19 Punkten überraschend auch den Titel eine Klasse höher. Allerdings verzichtete der Verein aus finanziellen Gründen auf den Aufstieg in die Zweite Bundesliga. Obwohl das Team hochkarätig ergänzt wurde, läuft es in dieser Saison nicht ganz so gut wie noch 2017/18. Dass Kornwestheim mit 15:13 Punkten „nur“ den achten Tabellenplatz belegt, darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Württemberger über eine ungemein starke Mannschaft verfügen, die als klarer Favorit in die Rheintalhalle kommt.
Vom TVS gibt es derweil nichts Neues zu berichten. Trotz des ausbleibenden Erfolgs ist die Stimmung nach wie vor gut. Alle Beteiligten freuen sich auf den Vergleich mit dem amtierenden Drittliga-Meister, dem man natürlich so lange wie möglich Paroli bieten möchte.
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Der SV Salamander Kornwestheim ist mit seinen mehr als 7.000 Mitgliedern, die in 21 Abteilungen organisiert sind, einer der größten Sportvereine in Baden-Württemberg. Die Kornwestheimer Handballer schafften 1999 den Aufstieg in die Zweite Bundesliga, der sie sieben Jahre angehörten. Es folgte eine turbulente Zeit - unter anderem mit einer Insolvenz. Mittlerweile zählt das Team von Trainer Alexander Schurr zu den Top-Vereinen der Dritten Liga und hat einige herausragende Spieler in seinen Reihen. Peter Jungwirth, der mit Magdeburg und Wetzlar in der Bundesliga spielte, führt mit 113 Toren, davon 46 Siebenmetern, die Torschützenliste an. Über Bundesligaerfahrung verfügt auch Julius Emrich (Neuhausen, Bietigheim), der Sohn des ehemaligen Bundestrainers Armin Emrich.
Die bisherigen Ergebnisse der Gäste: SVK – Dansenberg 25:25, Neuhausen/Filder – SVK 24:27, SVK – Willstätt 34:22, Pforzheim – SVK 36:27, Pfullingen – SVK 29:34, Saarlouis – SVK 35:32, SVK – Konstanz 25:26, SVK – Oppenweiler/Backnang 36:33, RN-Löwen – SVK 33:32, Fürstenfeldbruck – SVK 30:31, SVK – Haßloch 28:29, Horkheim – SVK 26:26, SVK – Balingen II 27:27, SVK – Saarpfalz 33:25.
Heimatkunde: Kornwestheim mit seinen rund 34 000 Einwohnern liegt rund zehn Kilometer nördlich vom Stuttgarter Stadtzentrum und gehört zum Landkreis Ludwigsburg.
Die bisherigen Vergleiche: Die beiden Vereine standen sich in der Oberliga sechsmal gegenüber. Fünfmal hieß der Sieger Kornwestheim, einmal Sandweier.
Die Schiedsrichter: Wir begrüßen die Unparteiischen Maximilian Engeln/Felix Schmitz recht herzlich in der Rheintalhalle. Das Duo aus Burscheid/Nordrhein-Westfalen ist zum zweiten Mal in Sandweier. Der erste Einsatz war beim Drittliga-Spiel unseres TVS gegen den HC Oppenweiler/Backnang.
Personalien: Der TVS-Kader ist komplett. Auch Johannes Henke, der zuletzt in Pfullingen krankheitsbedingt pausierte, ist wieder dabei.
Das weitere Programm: Das nächste Spiel bestreitet der TVS am kommenden Freitag beim südbadischen Rivalen TV Willstätt. Spielbeginn in der Hanauerland-Halle ist um 20.30 Uhr. Am Freitag, 21. Dezember, steigt um 20.30 Uhr in der Rheintalhalle das letzte Spiel in diesem Jahr gegen Pforzheim. Danach folgt eine Pause bis zum 2. Februar, wenn die HG Saarlouis nach Sandweier kommt.
Unser Landesliga-Team: Nach zwei Siegen gegen Hofweier II und die HSG Hardt gab es für die Mannschaft von Dieter Jurack und Edgar Walter zuletzt eine Niederlage bei der HR Rastatt/Niederbühl. Im Vorspiel der ersten Mannschaft will der TVS II gegen den Aufsteiger BSV Phönix Sinzheim II wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.
Unsere Damen: Die SG Baden-Baden/Sandweier erkämpfte sich zuletzt einen wichtigen 28:26-Sieg bei der SG Muggensturm/Kuppenheim. Nun hoffen die Schützlinge von Trainer Matthias Frietsch, zu Hause gegen die SG Schenkenzell/Schiltach nachlegen zu können.
Weihnachtsdeko-Verkauf: Die Auszubildenden unseres Werbepartners Stadtwerke Baden-Baden bieten allerhand Schönes und Nützliches an. Wir freuen uns über diese Aktion und laden zum Kauf ein.
Für das leibliche Wohl: Ab 16 Uhr wird vor der Rheintalhalle Flammkuchen angeboten. Ab 19 Uhr ist in der Halle die Gin-Bar geöffnet.
Einlaufkinder: Unsere C-Mädchen begleiten die Drittliga-Mannschaft heute aufs Spielfeld. Wir bedanken uns in diesem Zusammenhang bei den Sponsoren Arvato Bertelsmann und dem Fliesenlegergeschäft Raphael Schulz, die das Mädchenteam mit neuen Trikots ausgestattet haben.
Das Programm unserer Mannschaften am 8./9. Dezember
UNSER GAST: SV SALAMANDER KORNWESTHEIM Foto: Nägele
vorne von links: Physiotherapeutin Lisa Dieringer, Adrian Awad, Christian Wahl, Peter Jungwirth, Pascal Welz, Felix Beutel, Jan Reusch, Tim Scholz, Fabian Kugel, Trainer Alexander Schurr;
Mitte von links: Stellvertretender Abteilungsleiterin Miriam Bahmann, Betreuer Stephan Teske, Athletiktrainer Jens Babel, Axel Steffens, Marvin Flügel, Christopher Tinti, Stavros Miliadis, Hendrik Schoeneck, Nico Hiller, Tim Zeppmeisel, Sportlicher Leiter Mirko Henel;
hinten von links: Mannschaftsarzt Dr. Simeon Geronikolakis, Torwarttrainer Markus Brodbeck, Tobias Pichler, Julius Emrich, Tim Großmann, Co-Trainer Frieder Hansen, Individualtrainer Manuel Diederich, Abteilungsleiter Andreas Postl; es fehlen: Marco Lantella, Betreuerin Katharina Henkel, Schiedsrichterbetreuerin Christa Henkel.
Dritte Liga
TVS 1907 Baden-Baden – SV Salamander Kornwestheim
Wann: Samstag, 8. Dezember, 20 Uhr
Wo: Rheintalhalle Sandweier
Der amtierende Meister kommt in die Rheintalhalle. Damit ist eigentlich schon alles gesagt. Die Gäste stellten in der vergangenen Saison die beste Mannschaft der Dritten Liga, verzichteten aber aus finanziellen Gründen auf den Aufstieg in die Zweite Bundesliga. Obwohl der Kader noch ergänzt wurde, läuft es für Kornwestheim in dieser Runde nicht ganz so gut. Trotzdem gehören die Württemberger nach wie vor zu den Top-Teams der Liga. Unsere Mannschaft hofft, dass man dem Favoriten mit der Unterstützung der Fans Paroli bieten kann.
Fan-Info: Im vorletzten Heimspiel des Jahres gibt es folgende Angbote im Umfeld der Partie:
Flammkuchen und Glühwein ab 16 Uhr sowie Weihnachtsdeko-Verkauf der Auszubildenden der Stadtwerke, ebenfalls ab 16 Uhr vor der Rheintalhalle. Gin-Bar ab 19 Uhr in der Rheintalhalle.
Weitere Spiele:
Landesliga Nord:
TVS II – BSV Phönix Sinzheim II, Samstag, 17.30 Uhr
Südbadenliga Frauen:
SG BB/Sandweier – SG Schenkenzell/Schiltach, Samstag, 15.30 Uhr
F-Jugend-Turnier in der Rheintalhalle, Samstag, ab 12.30 Uhr
Auswärtsspiele:
Kreisklasse A:
HSG Murg II – TVS III, Samstag, 15.45 Uhr
B-Mädchen:
Panthers Gaggenau – SG BB/Sandweier II, Samstag, 15.45 Uhr
C-Mädchen:
Panthers Gaggenaau II – SG BB/Sandweier II, Samstag, 14.15 Uhr
E-Mädchen:
Panthers Gaggenau – SG BB/Sandweier, Sonntag, 14 Uhr
D-Jugend:
JHV Baden – SG BB/Sandweier, Samstag, 14.15 Uhr
C-Mädchen:
TuS Oberhausen – SG BB/Sandweier, Sonntag, 18.15 Uhr
VfL Pfullingen - TVS: der Spielbericht
TVS-Abwehrchef Sebastian Wichmann im Anflug auf das Pfullinger Tor. Foto: Elmar
Aus den BNN vom 3. Dezember 2018
TVS-Fehler gnadenlos bestraft
Partie in Pfullingen nach bekanntem Schema
Die Handballer des TVS 1907 Baden-Baden gingen in der Dritten Liga auch beim VfL Pfullingen leer aus. Der Aufsteiger unterlag im Reutlinger Stadtteil vor 500 Zuschauern mit 29:35 (12:16). Die Partie an traditionsreicher Stätte, die auch schon Bundesliga-Handball gesehen hat, lief nach dem mittlerweile hinreichend bekannten Schema ab. Die Sandweierer waren zunächst gleichwertig, hatten beim 6:8 (13.), 7:9 (14.) und 9:10 (17.) sogar leichte Vorteile.
Was man sich mit viel Engagement und harter Arbeit erkämpft hatte, wurde danach aber in kurzer Zeit wieder aus der Hand gegeben. Ein Fehlwurf, ein Pfostentreffer, ein technischer Fehler aufseiten der Gäste und jeweils im Gegenzug ein Tor des VfL Pfullingen – schon war es wieder vorbei mit der Herrlichkeit. Die Heimmannschaft nutzte jede Schwäche des TVS gnadenlos aus, ging 11:10 in Führung und setzte sich nach dem 11:11 (21.) auf 15:11 (26.) ab. Hinzu kam auch die ein oder andere umstrittene Schiedsrichterentscheidung, die im Zweifel regelmäßig gegen den TVS Baden-Baden getroffen wurde. Die gefühlte leichte Benachteiligung der Gäste zog sich durch die gesamte Partie, was TVS-Trainer Ralf Ludwig aber nicht als Grund für die Niederlage heranziehen wollte. Ausschlaggebend für das Ergebnis waren laut Ludwig einerseits die Fehler seines Teams und andererseits das schnelle gegnerische Konterspiel. „Wir verlieren den Ball und kassieren gegen die ungemein schnellen Pfullinger jedes Mal ein Tor. Insgesamt waren es zwölf Tempogegenstoßtreffer. Auf der anderen Seite sind wir nur viermal mit Kontern erfolgreich – das ist der entscheidende Unterschied.“
So entwickelte sich ein Spiel, das Pfullingen mehr oder weniger klar vorne sah, in dem sich der TVS zunächst aber nicht vorentscheidend abschütteln ließ. Beim 19:16 (39.) und 23:20 (44.) bestand im Gästelager durchaus noch die berechtigte Hoffnung auf ein Erfolgserlebnis, zumal auch Pfullingen nicht fehlerlos agierte. Erst als die Einheimischen dann auf 26:20 (47.) erhöhten, war klar, wohin die Reise gehen würde. Der TVS ließ sich in der Schlussphase zwar nicht hängen, schaffte den Anschluss aber nicht mehr. Coach Ludwig meinte nach der neuerlichen Niederlage: „Man muss einfach sehen, dass wir uns in der Dritten Liga auf einem sehr hohen Level bewegen – nicht zu vergleichen mit der Oberliga. Wir haben zeitweise guten Handball gespielt, gegen ein Team wie Pfullingen muss man aber in der Lage sein, das Niveau konstant hoch zu halten. Das gelingt uns derzeit einfach noch nicht.“
Tore für Pfullingen: Roth 12, Schmid 4, Breckel 4, Jabot 4, Thiemann 3, Haug 3, Prinz 2, Goller 1, Wittlinger 1, List 1.
Tore für Baden-Baden: Schuster 8, Schlager 5, Fritz 5/1, Unser 4, Bornhäußer 3/2, Koch 2, Völker 1, Vollmer 1.
Vermeidbare Niederlagen
Landesliga Nord:
HR Rastatt/Niederbühl - TVS 1907 Baden-Baden II 29:22 (12:9)
Wie so oft in den letzten Jahren hatte der TVS auch diesmal wieder seine Probleme beim Auswärtsspiel in Niederbühl. Die Gäste erwischten einen denkbar schlechten Start: 7:1 hieß es nach 14 Minuten. Ein Hauptmanko im Spiel des TVS waren die zahlreichen vergebenenen Siebenmeter. Da aber auch die HR gegen Ende der ersten Hälfte eine Schwächephase hatte, kamen die Grün-Weißen bis zur Halbzeit nochmals auf Schlagdistanz heran.
Der Start in den zweiten Spielabschnitt misslang leider erneut, weshalb Rastatt nach 40 Minuten wieder mit 19:11 führte. Nun hatte der TVS vermehrt seine Schwierigkeiten in der Defensive. Die Gastgeber brachten den Vorsprung letztlich souverän über die Zeit und gewannen verdient. Für das Derby am kommenden Wochenende zuhause gegen Sinzheim muss sich der TVS wieder steigern, um einen erfolgreichen Hinrundenabschluss hinzulegen.
Tore für den TVS: Fabian Walter 6, Jonas Hini 5/4, Philip Schulz 3, Daniel Grimm 3, Philipp Kinz 2/1, Marvin Schulz 1, Markus Raster 1, Marcel Maier 1/1.
Kreisklasse A:
TVS 1907 Baden-Baden III - Panthers Gaggenau II 20:27 (10:13)
Im Spitzenspiel der Kreisklasse A musste sich unsere Dritte am Ende mit sieben Toren geschlagen geben. Das Ergebnis täuscht aber ein wenig über dne Spielverlauf hinweg, da die Partie bis zur 50. Minute noch offen war. Die Begegnung war anfangs ausgeglichen, weshalb es nach 15 Minuten folglich 7:7 stand. In der Folge schlichen sich beim TVS aber nach und nach mehrere vermeidbare Fehler ein. Dadurch ging es mit einem Rückstand in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel war das Spiel weiterhin auf Augenhöhe. Beim 18:20 in der 49. Minute hatten die Hausherren die Hoffnung dem Spiel nochmals eine Wende geben zu können. In der Schlussphase hatten die Murgtäler aber die größeren Reserven und schraubten den Vorspung durch Tempogegenstöße in die Höhe.
Tore für den TVS: Frederic Braun 6, Tobias Andre 4/1, David Böser 2, Dial Samb 2, Max Herion 2, Michael Vorbach 2/2, Sebastian Daul 1, David England 1.
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