Unsere Mannschaft mit den Einlaufkindern vor dem letzten Saisonspiel gegen den TVS Blaustein, angeführt von Spielführer Franz Henke (rechts).
31. Mai 2017. Im zweiten Teil des Rückblicks auf die Handball-Oberliga-Saison 2016/17 werden noch einmal unsere Spieler gewürdigt, die mit 33:27 Punkten und dem sechsten Platz das beste sportliche Ergebnis der Vereinsgeschichte ever erzielt haben. Für den TVS waren (von B wie Bissinger bis W wie Winter) im Einsatz:...
Torhüter:
Julian Bissinger (2 Spiele/0 Tore/0 Siebenmeter): Verpasste verletzungsbedingt den Saisonbeginn. Stellte sich hinten an, zeigte beim späten Saisondebüt dann aber seine Qualitäten. Er wird in der kommenden Saison wieder angreifen.
Thilo Hafner (30/1/0): Die Nummer 1 im TVS-Tor. Machte den nächsten Leistungsschritt und gehört mittlerweile zur gehobenen Klasse der Oberliga-Keeper. Seine größte Tat in der abgelaufenen Saison: Parierte in Neuhausen in letzter Sekunde einen Siebenmeter und rettete dem TVS damit einen Zähler, der nicht nur fürs Punktekonto gut war, sondern auch für die Moral. Trug sich beim 41:29-Kantersieg gegen Plochingen in die Torschützenliste ein.
Dominik Horn (28/0/0): Absolut sympathischer Newcomer. Kam vom Landesligisten ASV Ottenhöfen und steigerte sich im Saisonverlauf zusehends. Machte einige sehr gute Spiele und ist auf dem besten Weg zu einer festen Größe in der Oberliga.
Feld:
Simon Bornhäußer (30/129/10): Unverwüstlich. TVS-Herzblut-Spieler. Auf dem Weg zur TVS-Legende, bleibt uns hoffentlich noch lange erhalten. Erzielte auch in seiner sechsten Oberliga-Saison über 100 Treffer. Kurz vor der 900-Tore-Grenze. Lieblingsspieler des Chronisten.
Kai Bornhäußer (3/0/0): Groß-Cousin von Simon. Kreisläufer. Eigengewächs. Mann für die Zukunft. Sympathischer Kerl. Vorbildliche Einstellung. Fiel leider in der Schlussphase der Saison wegen Verletzung/Erkrankung aus und verpasste so weitere Einsätze. Die wird er nächste Saison haben.
Christian Fritz (30/177/72): Bildet zusammen mit Jonas Schuster die attraktivste (handballerisch und vom Aussehen her) rechte Seite der Oberliga. Bester Rechtsaußen der Oberliga. Nervenstark. Verwandelte gegen Willstätt in letzter Sekunde einen Siebenmeter und sicherte dem TVS damit den 32:31-Sieg. Hat mittlerweile die 1.000-Oberliga-Tore-Grenze (seine Sinzheimer Tore inklusive) überschritten.
Daniel Grimm (29/87/0): Exzellenter Spielmacher. Von Jahr zu Jahr besser. Spielte eine klasse Saison – hinten wie vorne.
Johannes Heiß (26/83/6): Spielmacher und variabel im Rückraum einsetzbar. Dass er den TVS verlässt, ist ein Riesenverlust. Guter Typ - Marke Führungsspieler. Auch in seiner dritten Oberliga-Saison auf Top-Niveau. Kaum zu ersetzen.
Franz Henke (28/62/0): Unser Kapitän. Obwohl berufsbedingt kein Stammgast im Training, spielte er eine starke Saison. Gehört zu den besten Abwehrspielern der Oberliga. Setzte aber auch im Angriff mit seinem großen Kämpferherzen und wichtigen Toren Akzente.
Johannes Henke (25/44/0): Dynamischer Linksaußen. Wenn er explodiert, kaum zu halten. Noch jung. Wird sich weiter steigern.
Markus Koch (26/95/0): Zugang aus Steinbach. Glücksgriff. Dynamik ohne Ende. Knallharter Wurf. Modellathlet. Nach kurzen Anpassungsproblemen zum Leistungsträger avanciert. Zusätzliche Qualität: Wirft den Speer über 70 Meter.
Max Mitzel (28/82/0): Energiebündel. Abwehrstark. Variabel auf Linksaußen und am Kreis einsetzbar – und wenn’s klemmt auch in der Mitte. Unverzichtbar.
Marvin Schulz (7/6/0): Linkshänder. Talent aus der eigenen Jugend, der im Windschatten von Jonas Schuster und Christian Fritz in aller Ruhe für höhere Aufgaben fit gemacht wird. Zeigte mehr als nur gute Ansätze. Drei Tore beim Saisonfinale gegen Blaustein. Auf einem sehr guten Weg.
Jonas Schuster (27/126/0): siehe Christian Fritz, mit dem er die beste rechte Seite in der Oberliga bildet. Unglaubliche Sprungkraft, unglaublicher Wurf. Sieht dazu noch unglaublich gut aus.
Matthias Seiter (1/1/0): Bär am Kreis. Hatte in der abgelaufenen Saison einen Kurzeinsatz beim Sieg in Söflingen und erzielte sofort ein Tor. Hat das Zeug, sich ins Team zu spielen, wenn er weiter an sich arbeitet.
Nikolaj Unser (24/21/0): Zugang aus Sinzheim, der immer besser wurde, je länger die Saison dauerte. Weiß jetzt, wie’s geht. Was viele nicht sehen: Verschafft seinen Mitspielern mit seinem körperbetonten Kreisläuferspiel die nötigen Freiräume.
Sebastian Wichmann (23/3/0): Unumstrittener Abwehrchef - in der Nachfolge von Tobias Zaum (und das will ’was heißen). Unglaublich wichtig fürs Team.
Markus Winter (3/0/0): Saß zu Beginn auf der Bank. Hätte gerne mehr gespielt. Zog sich deswegen in die zweite Mannschaft zurück.
Dem Perspektivkader gehören neben Marvin Schulz, Kai Bornhäußer und Matthias Seiter, die 2016/17 zum Einsatz kamen, außerdem an:
Luca Hable, Mike Holfelder, Philipp Schulz und Martin Dieterle. Die Perspektivspieler engagierten sich im Training und machten bei Bedarf die Auswärtsfahrten mit. Akteure mit vorbildlicher Einstellung, die Teil des Oberliga-Kaders sind. Werden sich alle noch weiterentwickeln und können den Sprung in die Oberliga schaffen. Hinzu kommen weitere Kandidaten in der zweiten und dritten Mannschaft.
Das Team dahinter:
Chef-Trainer Ralf Ludwig, Co-Trainer Marius Merkel, Torwart-Trainer Frank Zink, Fitness-Trainer Patrik Maier, Physiotherapeut Johannes Peter. Die Richtung geben vor: Abteilungsleiter Fabian Hochstuhl und der Mannschaftsverantwortliche Simon Riedinger. Und last not least: die Frau an der Uhr, Doris Heberle, mit ihren Vertretern Jochen Kippel und Sina Heid. Was gibt es dazu zu sagen? Passt perfekt zusammen. Ist die Basis des Erfolgs.